"Stadt für Kinder" baut Spendenhäuser um für alte und neue Aufgaben
Seit 2019 übernimmt die Stadt Würzburg die vollen Personal- und Sachkosten für die Förderprojekte, die "Stadt für Kinder" angestoßen hat. Ziel des Vereins war ab dann, Zuschüsse für zusätzliche Angebote zu geben. Das "Zusätzliche" war aber seit 2020 erschwert durch die Coronapandemie und den Mangel an Fachpersonal sowie studentischen Hilfskräften. Nun sollen die Spendenhäuser neu und offener angelegt werden. Vorsitzende Barbara Lehrieder versichert: "Alle 'alten' Förderprojekte bleiben dabei. Auf Bedarf wollen wir schnell reagieren und flexible Möglichkeiten zur Finanzierung schaffen, wo das Netz der Haushaltsmittel oder staatlichen Förderung Löcher hat".
10.000 Euro Zuschuss
Die fünf neuen Schwerpunkte, wie Kinder- und Jugendarbeit in den Stadtteilen, präventive Angebot an Schulen, Kinder- und Jugendschutzprojekt, Medienkompetenz in der Familie und Sport- und Bewegungsangebot werden optisch in den Spendenhäusern neu aufgebaut und gestaltet. „Im Frühjahr werden wir mit konkreten Projekten an die Öffentlichkeit treten“, so die Vorsitzende. Ein Schwerpunkt der Unterstützung liegt in diesem Jahr beim städtischen Ferienpass.Dieser wurde neu aufgelegt und um Sport- und Bewegungsangebote erweitert. "Stadt für Kinder" gab einen Zuschuss von 10.000 Euro, dieselbe Summe gab die Stadt dazu: So konnten 2023 Familieneintritte ins Dallenbergbad finanziert werden. 2400 Ferienpässe wurden verkauft. Die Attraktion waren die Familienkarten fürs "Dalle". "Stadt für Kinder" wird auch im nächsten Jahr wieder 10.000 Euro für den Ferienpass zuschießen, wenn die Stadt mitzieht.
Spenden sind willkommen
Derzeit fördert "Stadt für Kinder" im Nordbad in der Lindleinsmühle Schwimmkurse für Kinder, die andere Fördermöglichkeit nicht nutzen können. 15 Plätze wurden vergeben. Sonja Knöchel mit ihrem Team der Wasserwacht, die Schwimminitiative Rimpar und Steffi Hidegkuti vom Familienstützpunkt freuten sich besonders, dass die Kinder allesamt große Fortschritte gemacht haben.
Um diese Projekte weiterfinanzieren zu können, sind Spenden willkommen. Jede Spende fließt zu 100 Prozent in die Förderprojekte, alle Verwaltungskosten trägt der Verein.